Anfang September heißt es wieder „Kino im Kartoffellager“! In Zusammenarbeit mit der Lichtburg in Wetter werden vier Filme gezeigt, und dazu gibt es kleine Leckereien vom Hof.
Tickets können bei der Lichtburg vorbestellt werden.
Mittwoch, 02. September, um 20:00: 100 Dinge
Komödie · D 2018 · ab 6 Jahren · Regie: Florian David Fitz · mit Miriam Stein, Matthias Schweighöfer, Florian David Fitz, Hannelore Elsner · 110 Min.
Paul (Florian David Fitz) kann ohne sein Smartphone nicht leben. Sein bester Freund und Arbeitskollege Toni (Matthias Schweighöfer) könnte niemals auf seine Espressomaschine verzichten. Die smarten Jungunternehmer sind geradezu süchtig nach all den stylischen Accessoires, coolen technischen Geräten und schicker Kleidung. Auf einer Betriebsparty schließen sie eine Wette ab: Wer kommt länger ohne materielle Dinge aus? Ihr gesamter Besitz wird für 100 Tage in einer Lagerhalle untergebracht. Jeden Tag dürfen sie nur einen Gegenstand wieder zurückholen. Im Laufe der Zeit werden sie mit existenziellen Fragen konfrontiert: Was ist im Leben wichtig, wer kann ohne Besitz leben, besitzen wir die Dinge oder besitzen die Dinge uns? Übrigens: Die Produktion des Filmes fand größtenteils nachhaltig statt (kein Papier, keine Plastikbecher, von der Filmcrew kamen die meisten mit dem Fahrrad zum Set).
Donnerstag, 03. September, um 20:00: 303
Liebe/Roadmovie · D 2018 · ab 12 J. · Regie: Hans Weingartner · mit Mala Emde, Anton Spieker, Thomas Schmuckert, Steven Lange Martin Neuhaus · 145 Min.
„Dieses erste Vorgefühl des Ewigen: Zeit haben zur Liebe.“ (Rainer Maria Rilke) Jule (Mala Emde), 24, Biologie-Studentin aus Berlin ist ungewollt schwanger und fährt in ihrem alten, ein wenig aus der Zeit gefallenen Mercedes Hymer 303 Wohnmobil zu Beginn der Semesterferien nach Portugal. Dort will sie ihren Freund treffen, um ihm von ihrer Schwangerschaft zu erzählen. Unterwegs gabelt Jule an einer Autobahnraststätte Jan (Anton Spieker) auf. Er ist Student der Politikwissenschaft und will seinen leiblichen Vater in Bilbao kennenlernen. Jan wird Jule durch Deutschland, Belgien, Frankreich und Spanien bis nach Portugal begleiten, dabei mit ihr über die Liebe philosophieren und leidenschaftlich über viele so vertraute Lebensfragen streiten. Mit aller Macht versuchen beide sich nicht ineinander zu verlieben und kommen sich doch Kilometer um Kilometer, Diskussion um Diskussion unendlich schön und langsam näher…
Freitag, 04. September, um 19.00: Die Vorstadtkrokodile
Komödie · D 2019 · ab 6 J. · Regie: Christian Ditter · mit Nick Romeo Reimann, Fabian Halbig, Manuel Streitz, David Hürten, Nora Tschirner · 98 Min.
Wie gerne wäre Kai (Fabian Halbig) Mitglied in Hannes’ Bande, den Vorstadtkrokodilen, doch Kai ist querschnittsgelähmt und sitzt im Rollstuhl. Aber einen „Spasti“ wollen die meisten Mitglieder auf keinen Fall in ihre Bande aufnehmen. Eines Tages ruft er die Feuerwehr zur Hilfe, um zu verhindern, dass Hannes (Nick Romeo Reimann), der an einer Regenrinne hängt, in die Tiefe stürzt. Jetzt hat Kai bei den Vorstadtkrokodilen schon mal einen Stein im Brett. Und als er dann noch eine Einbrecherbande beobachtet, auf deren Ergreifung eine Belohnung von 1000,-€ ausgesetzt ist, steht Kais Aufnahme in die Bande nichts mehr im Wege. Die Vorstadtkrokodile machen sich an die Arbeit. Könnte etwa der Bruder von Bandenmitglied Frank (David Hürten) der Kopf der Einbrecherbande sein? Die Solidarität der Vorstadtkrokodile wird auf eine harte Probe gestellt…
Um die Einhaltung der Corona-Schutzverordnung zu gewährleisten, erhalten Kinder nur in Begleitung eines Ehrziehungsberechtigten Einlass zur Vorstellung!
Samstag, 05. September, 20:00: Lindenberg! Mach dein Ding!
Drama/Biographie · D 2020 · ab 12 J. · Regie: Hermine Huntgeburth · mit Jan Bülow, Detlev Buck, Max von der Groeben · 125 Min.Hermine Huntgeburth („Neue Vahr Süd”, „Die Abenteuer des Huckleberry Finn”) erzählt in ihrem Film von den Jugendjahren des Panikrockers Udo Lindenberg (Jan Bülow), seinen ersten musikalischen Gehversuchen, seinem legendären „Andrea Doria”-Auftritt auf dem Hamburger Kiez 1973 und dem ersten Millionenvertrag. In unterschiedlichen, farbenprächtigen Bildern hat sie die Textur der Zeit in Szene gesetzt: Udos Kämpfe mit dem alkoholabhängigen Vater (Charly Hübner), Udo, der mit 15 in Düsseldorf Kellner werden wollte, Udos erste Liebe, Udo, der in der lybischen Wüste in einem Luftwaffenstützpunkt der US-Truppen und bei Klaus Doldinger als Schlagzeuger auftrat. Der 23-jährige Jan Bülow, der während der Dreharbeiten zeitgleich in der Hauptrolle des „Hamlet” am Schauspielhaus in Zürich zu sehen war, singt und spielt Udo mit Ecken und Kanten, stets auf der Suche. Hermine Hundgeburth tat gut daran, mit dem Jungstar Bülow der lebenden Musiklegende Udo Lindenberg ein Denkmal zu setzen.